Feuerwehr Leiblfing

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Aktuelle Berichte unserer Wehr 2015

25 Stunden lang für den Dienst am Nächsten vorbereitet – Jugendgruppe der Feuerwehr Leiblfing absolviert Berufsfeuerwehrtag

Die Jugendgruppe der Feuerwehr Leiblfing traf sich am Samstag um 10:00 Uhr zu ihrem heiß ersehnten Berufsfeuerwehrtag. Nach einer kurzen Unterweisung und Einteilung auf die Fahrzeuge begann der Dienst. Ab diesem Zeitpunkt lebten die Jugendlichen für 25 Stunden gemeinsam im Feuerwehrhaus. Es wurde zusammen gekocht, abgespült, die Freizeit verbracht und natürlich verschiedene Einsätze absolviert. Zu erst galt es das Bettenlager für die Nacht vorzubereiten. Parallel dazu baute eine weitere Gruppe im Außenbereich einen Pool zur Abkühlung auf. Dann ertönte auch die Sirene zum ersten Mal. „Katze auf Hausdach“ lautete das Alarmstichwort. Die Jugendlichen besetzten die Fahrzeuge und fuhren zum Einsatzort. Nach der erfolgreichen Abarbeitung stand der Ausbildungsdienst an. Durch die beiden Kommandanten Stefan Hierl und Klement Klaus wurden die Jugendlichen im Umgang mit dem Luftheber und der hydralischen Winde ausgebildet. Kurz nach dem Mittagessen der nächste Einsatz. „Brandmeldeanlage der Mittelschule“. Nach kurzem Erkunden stellte sich heraus, dass es im Werkraum zu einem Brand mit starker Rauchentwicklung gekommen ist, bei dem drei Personen vermisst werden. Mit eigens für die Jugendgruppe präparierten Atemschutzgeräten drang ein Trupp in den mit Disconebel verrauchten Raum vor und rettete die Personen. Nach diesem heißen Einsatz freuten sich schon alle auf eine Abkühlung im Pool. Nach kurzer Zeit jedoch ertönte der Alarm erneut, „Person unter Container eingeklemmt“. Das am Vormittag erlernte konnte nun in die Praxis umgesetzt werden. Unter großem Lob durch die Kommandanten meisterten die Jugendlichen auch diesen Einsatz. Am Abend grillten die Jugendlichen zusammen mit ihren Eltern bevor sie zu einem erneuten Einsatz gerufen wurden. „Verkehrsunfall mit eingeklemmter Person“ Unter den faszinierten Augen ihrer Eltern befreiten sie eine Person aus einem völlig zerstörten PKW. Am Ende gab es dafür großen Applaus der stolzen Eltern und Ausbilder! Doch der Tag war noch nicht zu Ende. Im weiteren Verlauf musste ein „Baum auf Fahrbahn“ mit der Handsäge beseitigt werden, bevor man sich ans Lagerfeuer setzten konnte. Um 22:00 Uhr wurde dann unter etwas mürrisch die Nachtruhe angetreten. Doch gegen 23:00 Uhr wurde diese hart unterbrochen. „Vermisste Person – vermutlich verletzt“. In einem Waldstück galt es in der einsetzenden Dunkelheit eine Person zu finden. Nachdem der Wald fast taghell ausgeleuchtet wurde, bewegten sich die Jugendlichen in einer Reihe durch den Wald und fanden nach kurzer Zeit die verletzte Person. Sie versorgten die Wunden und brachten den Verletzten mit Hilfe einer Trage zu den Fahrzeugen. Danach ging es noch ein wenig ans Lagerfeuer und schließlich ins Bett. Der nächste Morgen begann um 07:30 Uhr mit einer Ölspur. Nach diesem Einsatz freute man sich bereits auf das Frühstück. Um 09:30 Uhr ertönte dann der Alarm ein letztes Mal. „PKW-Brand – keine Person in Gefahr“ mit großen Augen stellten die Jugendlichen fest, dass der PKW des Vortages wirklich in Flammen stand. Mit etwas Abstand, um keinen Rauch einzuatmen, wurde dieser abgelöscht und mit der Wärmebildkamera kontrolliert. Nachdem im Anschluss alle Fahrzeuge wieder einsatzbereit gemacht wurden, konnte man den Dienst beenden. Jugendwart Matthias Wild lobte dabei die Jugendlichen für ihre äußerst disziplinierte Arbeitsweise und bedankte sich bei allen Helfern.

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Jugendsprecher gewählt

In der Jahresversammlung hat die Jugendgruppe ihre neuen Jugendsprecher gewählt. Jugendwart Matthias Wild bedankt sich bei dem bisherigen Jugendsprecher Simon Geith für die gute Zusammenarbeit. Aus Altersgründen scheidet Simon für die nächste Wahl jedoch aus, da er im August in die aktive Mannschaft wechselt. Bei den Neuwahlen wurde von der Jugendgruppe Florian Lex als Jugendsprecher gewählt. Als Stellvertreter wurde Justin Gottwald von der Gruppe bestimmt.

Brandschutzerziehung in der Schule - Schüler besuchen die Feuerwehr

Im Rahmen des Heimat- und Sachkundeunterrichts besuchte Herr Gruber von der Brandschutzerziehung KBI Bereich III die 3. Klasse der Grundschule Leiblfing. Herr Gruber erläuterte den Schülerinnen und Schülern auf kindgerechte Art und Weise das Entstehen und das Löschen von Feuer. Neben dem richtigen Notruf wurde auch das richtige Verhalten im Brandfall anhand eines Modells den Kindern näher gebracht. Die Kinder waren dabei von den geringen Mengen an Rauch beeindruckt, bei denen ein Rauchmelder Alarm schlägt. Zur Unterstützung, und um den Kindern die Angst zu nehmen, stellte Herr Klement, stv. Kommandant der Feuerwehr Leiblfing, die Ausrüstung eines Atemschutzträgers vor. Dabei konnten ihm die Kinder beim Ankleiden zuschauen, unter der Atemschutzmaske sprechen hören und die Atemgeräusche wahrnehmen. Um dieses Thema abzurunden besuchten die beiden Klassen ein paar Tage darauf die Feuerwehr Leiblfing. Unter der kundigen Führung des stv. Kommandanten und des Gruppenführers Maschinisten bestaunten die Kinder die Fahrzeuge und Geräte der Feuerwehr. Im Anschluss und auch während der Führung durften die Kinder ihre Fragen an die beiden Feuerwehrmänner stellen und in den Fahrzeugen Platz nehmen. Um sich wie ein echter Feuerwehrmann zu fühlen, wurde es den Kindern erlaubt auch die Kleidung der Feuerwehrmänner anzuziehen.

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neue Überhosen für Atemschutzträger

Die Atemschutzträger der Feuerwehr Leiblfing haben Überhosen für den Brandeinsatz bekommen. Nachdem dicke Jacken, welche nicht nur Flammen, sondern auch Hitzestrahlung abhalten, zur Standardausstattung geworden sind, wurden nun auch Überhosen besorgt. Die bisherigen Hosen boten unseren Feuerwehrdienstleistenden lediglich einen geringen Schutz vor direkter Flammeneinwirkung. Die neuen Hosen bieten einen erweiterten Schutzgrad. Jetzt werden die Beine auch gegen Hitzestrahlung geschützt.

Freiwillige Feuerwehr Leiblfing  | info@ffw-leiblfing.de